Die Selbstbau-Allsky-Kamera besteht aus einer DFK 37BUX290  Farbkamera und einem Fujinon  FE185C046HA Fisheyeobjektiv (1,4mm f/1.4).

Die Kamera schaut durch eine Acrylglaskuppel, die sie vor Regen schützt. Die Kuppel ist beheizbar, damit im Winter kein Eis, Schnee oder Tau die Sicht behindern. Gesteuert wird die Heizung über ein ELV-Thermostat. Für den Sommer ist außerdem ein Lüfter eingebaut, der für Kühlung sorgt. Geschaltet wird der Lüfter über einen Arduino-Mikrocontroller, der die Temperatur im Umgehäuse misst und den Lüfter bei Bedarf einschaltet.

Außerhalb des Gehäuses ist noch ein Sky-Quality-Meter (SQM) angebracht. Dieses misst die Himmelshelligkeit. Bei klarem Wetter kann man damit auch die visuelle Grenzgröße für Sterne bestimmen.

Alle Geräte werden über einen Intel BOXSTK1AW3 Mini-PC mit einer selbst geschriebenen Software angesteuert. Die Software nimmt Bilder in regelmäßigen Zeitintervallen (30 Sekunden) auf und speichert die Bilder die Bilder auf einem Datenträger im Haus. Außerdem wird das aktuelle Bild auf die Webseite himmelsfarbe.de hochgeladen (WINSCP). Die Software sorgt auch für ein Umschalten von Belichtungszeit und Verstärkung zwischen Tag und Nacht. Außerdem ließt sie die Temperaturwerte vom Mikrocontroller und die Messdaten aus dem SQM. Temperaturen und Daten werden in das Kamerabild geschrieben.

Der PC ist über ein AVM-Powerline Modul an das Netzwerk im Haus angeschlossen. Das Modul besitzt auch eine schaltbare Steckdose. Hiermit ist es möglich den daran angeschlossenen PC bei Bedarf komplett vom Stromnetz zu trennen (weltweit).

Die Kamera ist seit 2012 online und hat in 2019 ein Hardwareupgrade (Intel Stick-PC statt Zotac nano PC, Kamera DFK 37BUX290 statt DFK 41AU02.AS) erfahren.

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